Traditionelle Chinesische Medizin
Die Grundlage dieser Jahrtausende alten Heilkunst beruht auf dem Zusammenspiel der gegensätzlichen Naturkräfte "Yin" (eine ruhende Kraft) und "Yang" (eine aktive Kraft).
Durch das Wechselspiel dieser beiden Kräfte wird die menschliche Lebensenergie, das sogenannte "Qi", erzeugt und im Gleichgewicht gehalten.Entsteht hier ein Ungleichgewicht, werden das Fließen des "Qi" und damit Stoffwechselvorgänge im Körper blockiert. Bleiben diese Blockaden über einen gewissen Zeitraum bestehen, kommt es zur Erkrankung des menschlichen Organismus.
Alle Organe des Körpers werden dem System von "Yin" und "Yang" zugeordnet und bilden so funktionelle Gruppen, die häufig nicht der benachbarten Lage oder dem Verständnis der klassischen Schulmedizin entsprechen. Jedem Organ sind zudem spezielle psychische und emotionale Faktoren zugeordnet.In der Folge betrachtet die Traditionelle Chinesische Medizin den Menschen immer als einen ganzheitlichen Organismus und deutet die Abläufe im Körper als Zusammenspiel von Geist, Seele und Körper und deren Reaktion auf die Umwelt.
Die klassische Schulmedizin und die Traditionelle Chinesische Medizin schließen sich dabei im Idealfall nicht aus, die Traditionelle Chinesische Medizin bietet vielmehr bei vielen Erkrankungen eine sinnvolle und wirksame Ergänzung oder Alternative.